TOTAL VON DER ROLLE!
Mit «Matteria» schaffen wir die Informationsplattform für eine kreislauffähige Bau- und Immobilienwirtschaft. Es ist Zeit Grosses ins Rollen zu bringen.
Die Nachhaltigkeit besteht aus den drei Dimensionen der Ökonomie, Ökologie und Soziologie.
Oft wird dabei irrtümlicherweise nur die ökologische Dimension diskutiert, was nach unserem Verständnis zu kurz greift. Idealerweise schafft nachhaltiges Handeln eine ausgewogene Balance zwischen den drei Dimensionen.
Der Begriff der Nachhaltigkeit ist keineswegs eine Neuzeiterscheinung. Seine Wurzeln gründen in der Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts. Die durch Plünderung des Schwarzwaldes entstandene Holznot veranlasste Hans Carl von Carlowitz die erste Formulierung der Nachhaltigkeit zu verfassen. Er forderte «nachhaltend» mit der Natur und ihren Rohstoffen umzugehen. Kurzum soll man nur soviel Holz schlagen, wie nachwächst. Der abgeleitete Grundsatz lässt sich auf alle Dimensionen übertragen.
Die ökonomische Dimension befasst sich im Kontext der Immobilie insbesondere mit Anlage- und Betriebskosten sowie dem Markt- und Ertragspotenzial.
Die Suffizienz ist von zentraler Bedeutung in Bezug auf die ökologische Dimension. Neben der umweltverträglichen Erstellung, dem effizienten Betrieb und der Kreislauffähigkeit von Bauten sind auch Themen wie Mobilität und Biodiversität von hoher Bedeutung.
Die soziologische Dimension befasst sich hauptsächlich mit gesellschaftlichen Themen.
Dabei sind nebst der bedürfnisorientierten Planung und Nutzung auch das Wohlbefinden und die Gesundheit zentral.
Mit «Matteria» schaffen wir die Informationsplattform für eine kreislauffähige Bau- und Immobilienwirtschaft. Es ist Zeit Grosses ins Rollen zu bringen.
Jeder Zug hat eine. Auch Entwickler sollten sich eine Notbremse zulegen. Wer nachhaltige Ziele setzt soll auch entsprechend handeln.
Wie bei so vielen Sachen im Leben ist man auch im nachhaltigen Bauen gut beraten, wenn man sich vorher überlegt, welche Absichten man hat.
In der oben genannten Grafik sieht man deutlich, dass rund 75 % des Gebäudebestandes älter als 30 Jahre ist.
Die kontrollierte Wohnraumlüftung ist ein kontroverses Thema. Frische Luft hingegen überhaupt nicht.